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PflanzenartenKöln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland - Arcadis wurde mit Projektsteuerungsleistungen für den Abbruch und anschließenden Neubau des Schaugewächshauses mit Orangerie beauftragt. Die gesamten Arbeiten finden im laufenden Betrieb statt.
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Pflanzenarten1 Mio.
Besucher*innen jährlichBildquelle: Königs Architekten PartGmbB
Seit Ende 2016 ist Arcadis mit Projektsteuerungsleistungen für den Neubau des Schaugewächshauses und der Orangerie im Botanischen Garten Köln, das „Museum“ für exotische Tropen- und Wüstenpflanzen, beauftragt.
Die Errichtung des Neubaus als bogenförmige Stahl-/Glaskonstruktion soll um den denkmalgeschützten Tropischen Hof erfolgen, in dem das ebenfalls denkmalgeschützte Viktoriabecken auch wieder in neuem Glanze erstrahlen und im beheizten Becken wieder Seerosen beherbergen soll. Die Orangerie dient sozusagen als Verbindungsgang zwischen großem Schaugewächshaus und Subtropenhaus (das Subtropenhaus bleibt während der Bauphase erhalten). Die Schaugewächshäuser werden inmitten des städtischen botanischen Gartens an derselben Stelle der ehemaligen Schaugewächshäuser, allerdings wesentlich höher mit ca. doppeltem Raumvolumen als zuvor, entstehen.
Etwa 6.000 Pflanzenarten werden kultiviert - kostbare Pflanzenschätze, u.a. auch aus den tropischen und subtropischen Gebieten der Erde, sog. ,,Grünes Gold", wie die wertvollen biologischen Ressourcen auch genannt werden - die hier Dank komplexer TGA-Gewächshaustechnik in unterschiedlichen Bereichen der neuen Schaugewächshäuser ausgestellt werden. So wird es beispielsweise einen Wüstenbereich mit Canyon, ein Nutzpflanzenhaus und ein Tropenhaus geben.
Der Eintritt für dieses ,,Museum der Pflanzen" bleibt auch nach dem Neubau weiterhin kostenlos. Dank der besucher*innenfreundlichen Lage, den wertvollen Pflanzenschätzen und Deutschlands erster Palmenallee (seit 2008), zieht der Botanische Garten jährlich über 1 Mio. nationale und internationale Besucher*innen an. Neben der Pflanzenvielfalt steht der didaktische Faktor im Vordergrund. So sollen nach dem Neubau sogar sog. "Erlebnisbereiche" zum Ertasten/Erriechen oder hautnahen Erleben der Pflanzen entstehen – ein Erlebnis für alle Sinne!
Arcadis stieg nach bereits erfolgtem Projektstart und jahrelanger Vorlaufzeit des Projektes ein. Zudem war das Projekt zuvor ohne Projektsteuerer geführt worden. Das Projekt verfügt über außerordentlich viele Projektbeteiligte (diverse Instanzen der Bauherrschaft - wie z.B. neben der Projektleitung die Objektbetreuung oder Qualitätssicherung, fachkundiger Nutzer*innen, der Freundeskreis Botanischer Garten Köln e.V., Baumsachverständige, diverse städtische Ämter - z.B. aufgrund des Denkmalschutzes oder der vorhandenen Naturdenkmäler - Libanonzeder und Himalaya Kiefer - auf dem Baufeld). Eine weitere Besonderheit des Projektes ist, dass es sowohl bei den städtischen Medien als auch bei der Politik großes Interesse genießt, weshalb die Stadt Köln beispielsweise in regelmäßigen Ausschusssitzungen zum Projektstand berichtet, regelmäßige Zeitungsartikel veröffentlicht oder Videoaufnahmen des Fortschritts festgehalten werden.
Zur Etablierung geregelter Projektabläufe und Strukturierung aller Projektbeteiligten hat Arcadis direkt nach Projekteinstieg ein Organisationshandbuch eingeführt. Durch die stetige Kontrolle der Kosten, Termine und Qualitäten wird der Projektfortschritt überprüft und etwaigen Abweichungen kurzfristig entgegengewirkt. Eine klare Kommunikation und Strukturierung bzw. Koordinierung der Vielzahl an Beteiligten ist für die planmäßige Herbeiführung von Ergebnissen ebenso bedeutend wie die Optimierung der Schnittstellen und die Herbeiführung und ideale Nutzung der Gleichzeitigkeiten.
Bildquelle: Königs Architekten PartGmbB
Besondere Leistungen
6.000
Pflanzenarten1 Mio.
Besucher*innen jährlichca. 2x
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