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Arcadis 

Die inzwischen überall spürbare digitale Revolution führt zu massiven Umbrüchen in unserer Lebens- und Arbeitswelt. Wir erleben aktuell einen Kulturwandel, der zu Herausforderungen, aber auch zu neuen Chancen und Geschäftsmöglichkeiten für unsere Wirtschaft führt.

In vielen Branchen werden die Karten neu gemischt. Viele Unternehmen befinden sich – in unterschiedlichem Tempo – inzwischen im digitalen Aufbruch. Als Berater, Planer und Projektmanager sind wir selbst Betroffene, begleiten aber auch unsere Kunden in diesem Prozess. Welche Entwicklungen nehmen wir dabei wahr? Was erweist sich als Sackgasse und was als Erfolgsfaktor? Und welche neuen Kompetenzen sind erforderlich, um den Wandel erfolgreich zu gestalten? Unsere Perspektive auf die Digitalisierung Deutschlands möchte ich in einigen Thesen kurz darlegen:

 

These 1: Wir leben in der VUCA-Welt!

VUCA ist das aktuelle Schlagwort der Leadership-Literatur und beschreibt die Rahmenbedingungen für unser Handeln. Diese sind nach den VUCA-Anfangsbuchstaben: Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, und Ambiguität.

 

Wir alle sind mit radikaler, disruptiver Veränderung konfrontiert. So werden bis zur Jahrhundertmitte weltweit rund zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben – das verändert die Art des urbanen Lebens und Arbeitens, der Mobilität in Städten von Grund auf. In der modernen Stadt sind Energie- und Wasserversorgung ‚smart‘ gelöst, Gebäude und Mobilität digital vernetzt, und die Industrie 4.0. läuft vollautomatisch, als Smart Manufacturing. Die zunehmende Knappheit der Ressourcen und der drohende Klimawandel führen zu einem radikalen Umdenken mit Blick auf die Energieversorgung und nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweisen.

 

These 2: Wir werden digitalisiert - Widerstand ist zwecklos.

Die digitale Transformation wird disruptiv, etablierte Branchen sehen sich durch neue Geschäftsmodelle in Frage gestellt: die Hotellerie durch AirBnB, der Einzelhandel durch Amazon und die klassische Automobilindustrie durch Tesla. Die menschliche Arbeitskraft wird von einer ganz neuen Dimension der Automatisierung durch Roboter und künstliche Intelligenz herausgefordert.

 

Deutschland scheint hier ins Hintertreffen zu geraten: Die führenden Plattformen kommen aus dem Silicon Valley und China hat bei der künstlichen Intelligenz die Nase vorn. In Deutschland fehlt es manchmal schon an der Bandbreite für Datenübertragung.

 

These 3: Die digitale Disruption bietet höchst attraktive Chancen für Städte und Industrie!

Städte und Industrie können die digitale Transformation aktiv mitgestalten: Smarte Mobilität gegen den Stau, Smart Buildings für niedrigen Energieverbrauch und Smart Grids für die effektive Nutzung erneuerbarer Energien. Unsere Branche muss sich fragen: Wie können wir ganz konkret die digitale Herausforderung in Chancen und mehr Lebensqualität verwandeln?

 

Erfolgreiche digitale Innovation stellt dabei den (End-)Kunden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Over-engineering, wie wir es früher manchmal in Deutschland erlebt haben, hat ausgedient. Wert schafft, wer die Customer Experience verbessert.

 

These 4: Daten sind das neue Öl.

Daten sind der entscheidende Rohstoff der Digitalisierung. Neben modernen Technologien und Methoden der Datenerfassung ist die Datenanalyse von zentraler Bedeutung. Erst durch intelligente Auswertung und Interpretation werden aus Daten wertvolle Erkenntnisse, die uns ermöglichen Betrieb und Wartung zu optimieren und zukünftige Objekte noch nutzerzentrierter zu designen.

 

Die Methoden der deskriptiven, diagnostischen, prädikativen und präskriptiven Datenanalyse einen detaillierten Einblick in die aktuellen Anforderungen an Immobilien liefern, lesen Sie hier.

 

These 5: Einzelkämpfer haben in der digitalen Welt verloren. Innovationsnetzwerke und -plattformen sind die Gewinner!

Die Digitalisierung stellt uns vor hoch komplexe und dynamische Herausforderungen. Keine Stadt, kein Unternehmen, kein Start-up, keine Universität kann diese auf sich allein gestellt lösen. Daher werden sich Partner mit komplementären Profilen und Kompetenzen zunehmend zu flexiblen Innovationsnetzwerken zusammenschließen.

 

These 6: Culture eats strategy for breakfast: Große Unternehmen müssen agieren wie Start-ups!

Wer ist in der neuen, digitalen Welt erfolgreich? Die Start-up-Szene im Silicon Valley. Warum? Weil Start-ups ihr Geschäft radikal auf Kundenbedürfnisse ausrichten, den Kunden am Innovationsprozess teilhaben lassen (Stichwort: human-centric innovation). Weil sie mit kleinen, schlagkräftigen Teams in den berühmten ‚Project Sprints‘ extrem agil und schnell operieren. Und damit die enorme Komplexität und Unsicherheit der Märkte kontern. Weil sie sich erlauben, Fehler zu machen, und die dabei gewonnenen Lerneffekte direkt in Produktverbesserungen umsetzen.

 

Unser Fazit: Wer jetzt den Aufbruch in die digitale Moderne wagt und seine Unternehmensprozesse konsequent darauf ausrichtet, ist auf einem guten Weg und setzt auch weiterhin die Standards in der Branche.

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