Grenzach-Wyhlen, Baden-Württemberg, Deutschland - Für die Roche Pharma AG steuert Arcadis die komplexe Sanierung von Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung „Kesslergrube“ – eine organisatorisch und technisch anspruchsvolle Aufgabe mit hoher öffentlicher Aufmerksamkeit. Das Ziel ist, die vollständige Dekontamination durch Aushub und thermische Behandlung der Schadstoffe.
In Grenzach-Wyhlen, einer Gemeinde im Dreiländereck Schweiz/Frankreich/Deutschland, hat in den 50er und 60er Jahren u. a. die chemisch-pharmazeutische Industrie eine ehemalige Kiesgrube mit Abfällen verfüllt. Durch Abfälle, unter anderem auch kommunale und Gewerbeabfälle, wird nun das Grundwasser kontaminiert.
Die Roche Pharma AG besitzt heute einen Teil dieser als „Kesslergrube“ bezeichneten Altlablagerung (Perimeter 1/3-NW). Roche entschied sich im Jahr 2012 für eine nachhaltige Sanierung durch Bodenaushub und thermische Behandlung der Schadstoffe.
Der Bodenaushub von ca. 280.000 t reicht bis zu ca. 13 m tief in die grundwasserführenden Schichten hinein und erfolgt in einer luftdichten Aushubhalle. Die geschätzten Gesamtkosten betragen ca. 239 Millionen Euro (netto), die Sanierung soll 2020 abgeschlossen sein.
(Quelle: Pressefoto Roche)
Im Auftrag der Roche Pharma AG erarbeitete Arcadis im Jahr 2012 zuerst ein Projekthandbuch, den „Project Execution Plan“, der alle organisatorischen Abläufe, Rollendefinitionen und Verantwortlichkeiten aller Beteiligten regelt. Mit der anschließenden Projektsteuerung unterstützt Arcadis die Roche Pharma AG mit den Leistungen:
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Prinzip des Sanierungsablaufs (Quelle: Pressefoto Roche)
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