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180 km²

Gesamtfläche

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Die Herausforderung

Im Naturraum Donaumoos mit einer Gesamtfläche von 180 km² gehen im Zuge der Urbanisierung und der damit verbundenen Entwässerung jährlich ein bis zwei Zentimeter Torfboden verloren. Da intakte Moore aufgrund ihrer Wasserspeicherfähigkeit effektiv zum Hochwasserschutz beitragen, zudem als Kohlenstoffspeicher fungieren und ein wertvoller Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten sind, soll das beständige Fortschreiten des Torfschwundes und der Moorsackungen aufgehalten werden.

Christoph Grass

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Die Lösung

Um den anhaltenden Torfschwund aufzuhalten, stellte das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt in enger Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Donaumoos ein „Entwicklungskonzept Donaumoos 2000-2030“ auf. Um die darin festgelegten Ziele hinsichtlich Moorkörperschutz, Hochwasserschutz, Arten- und Biotopschutz sowie nachhaltiger landwirtschaftliche Nutzung als auch die Umweltziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen, haben die Wasserwirtschaftler in Ingolstadt ein digitales Berechnungssystem in Auftrag gegeben. Damit lassen sich wasserwirtschaftliche Maßnahmen zielgerichtet entwickeln, modellieren, bewerten und visualisieren.

  • Mehr dazu

    Das von Arcadis entwickelte System setzt sich modular aus einem Grundwassermodell, einem Niederschlagsabflussmodell und einem hydrodynamisch-numerischen Modell zusammen. Es soll zukünftig für umfangreiche Simulationen und Prognoseberechnungen bis hin zum Grundwassermanagement eingesetzt werden. So lässt sich beispielsweise vorausberechnen, wie sich Niederschläge oder neue Kiesabbauflächen im Donaumoos auswirken. Ebenso können anhand der Modelle belastbare Aussagen getroffen werden, wenn sich besorgte Anwohner über Veränderungen des Grundwasserstands beim Zweckverband informieren wollen.

    Des Weiteren lassen sich Daten für Renaturierungsflächen generieren oder das Wassermanagement im Sinne einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Nutzung verbessern. Nach Fertigstellung des Berechnungssystems folgen Kalibrierung und Rechenläufe sowie die Simulation verschiedener Hochwasserszenarien.

Das Ergebnis

Mit Hilfe eines spezifischen Berechnungssystems soll es in Zukunft möglich sein, wasserwirtschaftliche Maßnahmen zum Moorkörper-, Hochwasser-, Arten- und Biotopschutz sowie zur nachhaltigen landwirtschaftlichen Nutzung effizienter, schneller und flexibler zu entwickeln, zu bewerten und umzusetzen. Das intakte Moor kann damit dauerhaft zum Hochwasserschutz in der Region beitragen und ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen bleibt erhalten.


Angewandte Arbeitsfelder

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Christoph Grass

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