Die Herausforderung
Das heutige öffentliche Nahverkehrsnetz in Brüssel ist dem zunehmenden Bevölkerungsanstieg nicht gewachsen.
Das heutige öffentliche Nahverkehrsnetz in Brüssel ist dem zunehmenden Bevölkerungsanstieg nicht gewachsen.
Die bestehende Straßenbahnlinie 3 zwischen dem Bahnhof Brüssel-Nord und dem Bahnhof Albert wird in eine U-Bahn umgewandelt und nach Norden verlängert.
Diese Linie verbindet die Vororte mit dem Stadtzentrum, sodass Büros, Geschäfte, Kultureinrichtungen und Schulen einfacher und schneller zu erreichen sind.
Wie alle Großstädte steht auch Brüssel vor wachsenden Herausforderungen in Bezug auf Mobilität und Urbanisierung. Für eine Stadt mit 1,2 Millionen Einwohner*innen – 2 Millionen im Jahr 2050 – genügen die vier Metrolinien den heutigen Anforderungen nicht mehr. Brüssel verdient eine U-Bahn, die sich an das Bevölkerungswachstum anpasst und die Vororte schneller als andere Verkehrsmittel mit dem Stadtzentrum verbindet.
Beliris wandelt die vorhandene Straßenbahnlinie 3 zwischen Brüssel-Nord und dem Bahnhof Albert in eine U-Bahn um und verlängert sie nach Norden bis zum Bahnhof Bordet in Evere. Dazu werden fünf Kilometer neue Tunnel – vollautomatisch betrieben – mit sieben neuen U-Bahnhöfen (Liedts, Colignon, Verboeckhoven, Riga, Tilleul, Paix und Bordet) und einem Rangierbahnhof gebaut. Das Ziel: eine bessere Anbindung an die Bezirke Brüssel-Nord und -Süd, eine bessere Anbindung an das Stadtzentrum, eine höhere Kapazität des öffentlichen Nahverkehrs in dicht besiedelten Vierteln und eine reibungslose Mobilität für möglichst viele Einwohner*innen von Brüssel.
Mit dieser Erweiterung, die die Frequenz und die Kapazität der Metro erhöht, kann das U-Bahn-System von Brüssel den Bedürfnissen für das erwartete Bevölkerungswachstum gerecht werden. Büros, Geschäfte, kulturelle Einrichtungen und Schulen werden leichter und schneller erreichbar sein.