Die Herausforderung
Der Brüsseler Ring ist täglich Schauplatz vieler Staus und Unfälle und überdies ist er veraltet.
Die Lösung
Die flämischen Behörden wollen daher den R0 und seine angrenzende Infrastruktur umgestalten sowie den Verkehr auf kleinen Straßen und die fragmentierte grüne Landschaft in Angriff nehmen.
Das Ergebnis
Der R0 ist ein wichtiger wirtschaftlicher Knotenpunkt. Durch die Umgestaltung erhält das Ganze neues Leben, mit mehr Platz für Radfahrer*innen und alternative Transportmittel.
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Die Herausforderung
Der Brüsseler Ring (R0) ist eine der Hauptverkehrsadern für den Pendelverkehr zur und von der belgischen Hauptstadt sowie für den Transitverkehr. Aber der Ring wurde für den Verkehr des letzten Jahrhunderts entwickelt, mit wenig Aufmerksamkeit auf sanfter Mobilität und öffentlichen Verkehrsmitteln und ohne bestehende räumliche, funktionale und ökologische Beziehungen zu berücksichtigen. Unfälle auf dem Ring führen fast immer direkt zu großen Staus in der gesamten Region. Daher sind Änderungen erforderlich, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden.
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Die Lösung
Bereits 2016 haben die flämischen Behörden ihren Plan für die Umbaumaßnahmen des Rings vorgestellt, wobei das Hauptziel die Trennung von Transitverkehr und Ortsverkehr durch die Schaffung separater Fahrspuren ist. Eine „Anbau“-Infrastruktur wie Straßenbahnlinien und Fahrradübergänge wird auch die Verbindung zwischen der Brüsseler Peripherie und der Hauptstadt verbessern. Arcadis und SWECO haben ihre Kräfte unter dem Namen „MoVeR0“ gebündelt. Sie werden die flämischen Behörden bei diesem ehrgeizigen Projekt beraten, indem sie Studien im nördlichen Teil des Rings zwischen den Autobahnkreuzen Grand-Bigard und Woluwe-Saint-Etienne durchführen.
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MEHR DAZU
Basierend auf Studien, Verkehrszahlen und anderen Daten arbeitet Arcadis an einem technischen Design (für Straßen, Konstruktionsarbeiten und andere Infrastrukturen), um den Verkehr reibungsloser und sicherer und die Umgebung umweltfreundlicher zu gestalten. Darüber hinaus bietet es Angebotsberatung und Unterstützung für das Management und die Kommunikation mit den Interessengruppen. Die Konsultation mit lokalen Beteiligten, wie Fußgänger- und Fahrradvereinigungen, Nachbargemeinden und deren Bewohner*innen sowie mit Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs ist während des gesamten Prozesses von entscheidender Bedeutung. Die weiteren Partner in diesem Projekt sind Stibbe (juristische Expertise), Deloitte (Steuern und Finanzierung), MINT (Verkehr) und für Landschaft und Architektur Zwarts & Jansma Architects, CLUSTER landschap+stedenbouw und Frank Van Hulle. Der jährliche Vertragswert wird auf 3 Mio. EUR (ohne MwSt.) geschätzt.
Das Ergebnis
Der R0 befindet sich im Herzen des belgischen und europäischen Straßennetzes. Er ist ein wichtiger Wirtschaftsdrehpunkt, auf dem täglich Menschen zur Arbeit pendeln und der ein Tagesaufkommen von insgesamt mehr als 100.000 Fahrzeugen hat. Die Umstrukturierung verleiht dem Ring neues Leben und bereitet Brüssel auf den Verkehr von morgen vor.